Neue Wege durch Achtsamkeit und Schreiben
Das Schreiben der Beiträge ist zu einer liebgewonnen Gewohnheit für mich geworden. Es ist eine Art Innehalten. Ich setzte mich bewußt hin und mache mir über mich, meinen Job, über meine Beziehungen und die "Welt" Gedanken. Vor der Krise nahm ich mir dazu die Zeit nur fallweise. Jetzt ist es ein fixer Bestandteil meines Alltages. Sowas wie das oft beschriebene "Innehalten" in vielen Achtsamkeitsübungen. Diese bewusste Pause, in der ich mir überlege was beschäftigt mich heute und welche Gedanken habe ich dazu, ist mittlerweile ein wichtige Auszeit für mich. Und irgendwie, keine Ahnung weshalb, wirkt sich das nun nach rund 7 Wochen auch auf meine Alltag aus. Ich bin weniger "fahrig", dafür bewusster. Weniger zerstreut, dafür konzentrieter. Auch wenn ich beim Schreiben draufkomme, dass es nicht nur positive Gedanken sind welche mich zur Zeit beschäftigen, bekommen diese ihren Platz und werden auch in den Beträgen niedergeschrieben. Dadurch werden sie "sichtbar", müssen sich nicht immer wieder in den Vordergrund drängen und mich den ganzen Tag beschäftigen. Deshalb mache ich auch weiter, weil es mir gut tut, weil es mir Spaß macht, weil es"meine Auszeit" ist und natürlich auch, weil wir viele postive Rückmeldungen bekommen haben, dass das was uns beschäftig, auch euch beschäftigt und wir dadurch auch in einen Austausch mit euch kommen. DANKE an euch und auch Danke an das "our daily challenge journal" aus dem für mich persönlich etwas Tolles entstanden ist.
Barbara