Psychotherapie in Graz
WNS_75.jpg

Der Blog von Barbara Fluch

Hallo & Willkommen!

Der BLOG ist aus meinen vielen zusätzlichen Interessen und Ideen entstanden, welche ich mit Ihnen teilen möchte.

In meiner Arbeit zeigen sich mir die Menschen in ihren verschiedenen Seiten und über den BLOG haben Sie die Möglichkeit mich zusätzlich kennenzulernen.

Psychotherapie Barbara Fluch - Blog
 
 

Sorge, Angst oder doch schon eine Angsterkrankung?

Letztens war mein 16-jähriger Sohn wieder mal mit Freunden unterwegs. Eigentlich kein großes Thema. Wir haben Abmachungen, wenn er was braucht, dann meldet er sich per Telefon. Auch wenn es mitten in der Nacht ist. Irgendwann war sie dann da, die Sorge, dass irgendwas passiert ist. Keine Ahnung weshalb gerade an diesem Tag. Auf jeden Fall hat sie mich wach gehalten bis er dann endlich um 2:00 Früh nach Hause gekommen ist. Dann war sie auch schon wieder weg, die Angst. So wie diese gibt es viele Situationen im Leben, die Ängst auslösen können. Arbeitsplatzverlust, Krankheiten, Prüfungen, Zahnarztbesuche.

Sobald Ängste jedoch die Gefühlswelt dauerhaft belasten, den Alltag beherrschen und die eigene Handlungsunfähigkeit einschränken, können dies ernsthafte Anzeichen einer Angsterkrankung sein.

Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Angstniveau. Wie äußert sich aber krankhafte Angst?

Menschen die an einer Panikstörung leiden erleben regelrechte Angstanfälle. Diese können in bestimmten Situationen auftreten (Menschenansammlungen...) oder die Betroffenen wie aus heiterem Himmel überfallen. Diese Panikanfälle lösten teilweise heftige körperliche Symptome aus. Oft steht dann im Vordergrund, dass die Menschen befürchten ernsthaft erkrankt zu sein oder gar zu sterben. Sie zittern, verspüren Schmerzen und Druck in der Brust, Herzklopfen bis hin zur Ohnmacht, können Symptome einer Panikattacke sein. Diese können nur wenige Minuten aber auch Stunden anhalten. Zurück bleibt die tief sitzende Angst vor einem möglichen neuen Anfall. Als Folge zieht man sich zurück und gerät dadurch häufig immer weiter in einen Teufelskreis der Angst. Die Angst vor der Angst beherrscht das alltägliche Leben mehr und mehr. Andere Ängste machen sich nicht panikartig, sondern eher schleichend bemerkbar, in einem mulmigen Gefühl, wachsender innerer Anspannung und Unruhe. Wer eine solche allgemeine Angst erlebt, verspürt oft einen Druck in der Magengegend und fühlt sich wie gelähmt. Gleichzeitig rasen die Gedanken hin und her, schaukeln sich auf, überlagern sich, so dass es schwer fällt, sie in eine vernünftige Richtung zu lenken.

Derart angsterfüllte Zustände kennt fast jeder Mensch in belastenden Situationen oder Lebensphasen. Bleibt das Angstgefühl in unterschiedlicher Intensität über längere Zeit bestehen, spricht man von einer generalisierter Angst. Sie ist meist Ausdruck einer ernsten Angststörung.

Und falls du mindestens eine Antwort im Bild mit JA beantwortest, dann solltest du eine Ärztin aufsuchen und dir Unterstützung holen.

In diesem Sinne, habt es gut und schaut auf euch!

Barbara & Silke

Barbara FluchComment