Es braucht nicht immer nach Plan gehen
Kennt ihr das auch? Ich nehme mir z B. vor, morgen aber wirklich meine Yogaeiheit gleich in der Früh zu machen, weil ich weiß, dass es mir nach der Einheit gut geht und ich mich fit für den Tag fühle. Trotzdem habe ich sie gestern wieder in der Früh ausgelassen. Zuerst dachte ich, ich mach sie am Nachmittag und immer, wenn ich über den Tag eine Pause gemacht habe und mich z.B. mit einem Buch auf die Couch gelegt habe, war sofort der Gedanke da: „Yoga musst du aber auch noch machen“. Jetzt halte ich mich für eine Frau die weiß was sie will und was nicht. Ich will mich gut fühlen, will gut für mich und meinen Körper und meine Gesundheit sorgen, weil ich weiß, dass ich mich dann besser fühle. Ich weiß auch von mir, dass ich es nicht mag, wenn ich dieses „MUSS“ auf einmal im Kopf habe. Und trotzdem habe ich es gestern wieder gemacht. Das „muss“ war da und irgendwie ein schlechtes Gewissen, vor allem da mein Mann gestern seine Sporteinheit trotz Müdigkeit gemacht hat. Die Unzufriedenheit hat sich dann am Abend breit gemacht, obwohl ich eigentlich einen ausgefüllten und angenehmen Tag hatte. Und dann? Dann habe ich mir trotzdem die Erlaubnis gegeben mich gut zu fühlen. Es muss nicht immer alles nach Plan gehen. Ich entscheide ob ich mich von diesem „muss“ und dem schlechten Gewissen beeinflussen lasse. Denn es ist nicht schlimm, wenn ich einmal meine Yogaeinheit nicht mache. Dafür hatte ich ein gutes Gespräch mit meinem Mann beim verlängerten Frühstück. Und das heißt für mich auch gut auf mich zu schauen. Und heute? Heute hat mir die Yogaeinheit in der Früh gut getan und ich fühle mich fit. Und ob ich sie morgen in der Früh mache, oder am Nachmittag oder ob ich sie auslasse werde ich morgen entscheiden. Kennt ihr das auch? Und welche Erlaubnis gebt ihr euch dann?
Habt einen schönen Tag! Barbara